Wissenswertes
Glühbirnen entsorgen: Tipps zur nachhaltigen Entsorgung von Glühbirnen
In diesem Leitfaden erfahren Sie alles über die Entsorgung von Glühbirnen
- Marina

Inhaltsverzeichnis
Glühbirnen entsorgen - so geht’s richtig
Kaum geht eine Glühbirne kaputt, steht man sprichwörtlich im Dunkeln nicht nur ohne Licht, sondern auch mit der Frage: Wohin mit der alten Glühbirne? Darf sie einfach in den Mülleimer, ins Altglas oder braucht es eine Spezialentsorgung? In diesem Beitrag geht uns ein Licht auf: Wir erklären Glühbirnen richtig entsorgen mit einem freundlichen Augenzwinkern und vielen hilfreichen Tipps. Sie erfahren den Unterschied zwischen klassischen Glühlampen, modernen LED-Leuchtmitteln, Energiesparlampen und Halogenlampen und wie man jeden Typ fachgerecht entsorgt. Außerdem beleuchten wir die gesetzlichen Grundlagen (Stichwort ElektroG) und zeigen, was in den Restmüll darf und was als Sondermüll gilt. Ob Sie in Stuttgart, Esslingen oder anderswo in Deutschland wohnen diese Tipps gelten überall. Am Ende wissen Sie genau, wo Sie alte Glühbirnen loswerden, ohne im Dunkeln zu tappen!
Unterschiedliche Lampentypen und Entsorgung im Überblick
Nicht alle Lampen sind gleich und das gilt nicht nur für Helligkeit und Stromverbrauch, sondern auch für die Entsorgung. Bevor wir ins Detail gehen, hier ein kurzer Überblick über die gängigen Leuchtmittel-Arten und wie sie entsorgt werden:
Glühbirnen (Glühlampen): Die klassische Glühbirne enthält nur Glas und Metall. Entsorgung: Restmüll. (Nicht ins Altglas, dazu später mehr.)
Halogenlampen: Funktionsprinzip ähnlich der Glühbirne, nur etwas effizienter (inzwischen EU-weit verboten). Entsorgung: Restmüll.
Energiesparlampen (Kompaktleuchtstofflampen): Enthalten eine kleine Menge giftiges Quecksilber. Entsorgung: Sondermüll gehört in spezielle Sammelstellen, nicht in den Hausmüll
LED-Lampen: Enthalten elektronische Bauteile (Platinen, Dioden). Entsorgung: als Elektroaltgeräte (Elektroschrott) an Sammelstellen oder im Handel abgeben
Schon dieser Überblick zeigt: Alte Glühbirnen entsorgen ist mal eben in den Mülleimer werfen aber nur bei bestimmten Lampen erlaubt. Im nächsten Schritt schauen wir uns jede Lampenart genauer an, erklären wo Glühbirnen entsorgt werden können und worauf Sie achten müssen.
Glühbirnen und Halogenlampen im Restmüll entsorgen
Fangen wir mit den guten alten Glühbirnen an also den klassischen Glühlampen mit Glühfaden (Wolframfaden). Diese wurden in der EU zwar schon vor Jahren verbannt (Stichwort Glühbirnenverbot seit 2009), doch in manch einer Schublade oder Kellerkiste findet sich noch die eine oder andere alte Glühbirne. Auch Halogenlampen die effiziente, aber ebenfalls nicht sonderlich umweltfreundliche Weiterentwicklung sind seit einigen Jahren (2016/2018) weitgehend vom Markt verschwunden. Trotzdem tauchen auch sie noch in unseren Haushalten auf. Die gute Nachricht: Glühbirnen entsorgen ist unkompliziert, ebenso bei Halogenlampen.
Dürfen Glühbirnen in den Hausmüll? Ja, Glühbirnen und Halogenlampen dürfen über den normalen Restmüll entsorgt werden. Diese Leuchtmittel enthalten keine gefährlichen Stoffe. Eine Glühbirne besteht hauptsächlich aus Glas und einem Metallgewinde; Halogenlampen enthalten zusätzlich ein Gas, aber nichts, was als umweltgefährdend eingestuft wäre. Sie fallen auch nicht unter das Elektrogesetz (ElektroG), da sie keine elektronischen Schaltkreise haben. Daher ist es zulässig, sie in die Restmülltonne zu werfen.
Aber Achtung: Restmüll heißt Restmülltonne, nicht Altglascontainer oder Gelber Sack! Auch wenn Glühbirnen aus Glas sind, gehören sie nicht ins Altglas. Die Glasflaschen- und Altglas-Container sind nur für Verpackungsglas gedacht (Flaschen, Einmachgläser usw.). Glühbirnen-Glas hat eine andere Zusammensetzung und stört beim Recycling von Altglas.
So entsorgen Sie Glühbirnen richtig: Wickeln Sie die kaputte Birne am besten in etwas Papier (falls sie zerbrochen ist, um Verletzungen zu vermeiden) und ab damit in die Restmülltonne. Gleiches gilt für Halogenlampen. Wichtig: Nicht in den Gelben Sack dort gehören nur Verpackungen hin, und Lampen zählen nicht dazu. Und falls die Verpackung der neuen Lampe noch herumliegt: Die kommt sofern aus Pappe ins Altpapier. Ist es Blister-Verpackung mit Kunststoff, trennen Sie Papier und Plastik und entsorgen Sie diese entsprechend (Papiermüll und Gelber Sack)
Tipp: Wenn Sie gerade dabei sind, Ihr Zuhause auf energieeffiziente Beleuchtung umzurüsten (z.B. Glühbirnen gegen LEDs tauschen), sammeln Sie die alten Glühbirnen und Halogenlampen in einer Kiste. Sie können diese dann in einem Rutsch in den Restmüll geben. In den Regionen Stuttgart oder Esslingen gelten übrigens dieselben Regeln wie überall: Auch hier gehören Glühbirnen und Halogenlampen in den Hausmüll bei größeren Mengen können Sie alternativ den lokalen Wertstoffhof aufsuchen, der diese Altlampen als Restmüll annimmt.
Energiesparlampen entsorgen - Sondermüll mit Giftstoffen
Weiter geht’s mit den sogenannten Energiesparlampen. Damit sind die kompakten Leuchtstofflampen (CFL Compact Fluorescent Lamp) gemeint, die vor einigen Jahren die Glühbirne ablösen sollten. Sie erkennen Energiesparlampen oft an ihrer spiraligen oder röhrenartigen Form. Diese Lampen sind zwar deutlich effizienter als die alte Glühbirne, haben aber einen Haken: Sie enthalten Quecksilber.
Quecksilber ist hochgiftig für uns Menschen und für die Umwelt. Deshalb gilt: Energiesparlampen dürfen niemals in den Hausmüll geworfen werden! Eine kaputte Energiesparlampe gehört nicht in den Restmüll und schon gar nicht in den Glascontainer. Sie zählt als Sondermüll bzw. Gefahrstoff, weil das enthaltene Quecksilber und andere Schwermetalle fachgerecht entsorgt werden müssen. Tatsächlich macht es die Gesetzeslage eindeutig: Seit Einführung des ElektroG (Elektro- und Elektronikgerätegesetz) und anderer Vorschriften ist die ordnungsgemäße Entsorgung von Energiesparlampen Pflicht.
Wohin also mit der defekten Energiesparlampe? Am besten sammeln Sie ausgediente Energiesparlampen und bringen sie zu einer Sammelstelle. Das kann der Wertstoffhof (Recyclinghof) in Ihrer Stadt sein oder auch eine Schadstoff-Sammelstelle (manche Kommunen haben Schadstoffmobile, die gefährliche Abfälle wie Chemikalien und eben auch Leuchtstofflampen einsammeln). Außerdem nehmen viele Händler Energiesparlampen zurück dazu später mehr im Abschnitt „Sammelstellen“. Wichtig ist: Nicht zerbrechen! Transportieren Sie die Lampen vorsichtig, z.B. in der Verpackung der neuen Lampe oder eingewickelt, damit kein Quecksilber austritt.
Warum dieser Aufwand? Zum einen der Umwelt zuliebe: Leider werden immer noch zu viele Energiesparlampen falsch entsorgt. Man schätzt, dass jährlich fast 3 Tonnen Quecksilber in die Umwelt gelangen, weil Energiesparlampen im Hausmüll oder Glascontainer landen. Dieses Gift verteilt sich dann in Boden, Wasser und Luft alles andere als nachhaltig. Zum anderen: In Deutschland drohen theoretisch Bußgelder bis zu 1.000 €, wenn man erwischt wird, wie man Energiesparlampen illegal in den Hausmüll gibt. Klar, die Müllpolizei steht nicht neben jeder Tonne, aber allein das Risiko von Umwelt- und Gesundheitsschäden sollte Anreiz genug sein, es richtig zu machen.
Sonderfall: Zerbrochene Energiesparlampe. Was tun, wenn so ein Ding zu Bruch geht und das giftige Innenleben austritt? Keine Panik, aber gehen Sie vorsichtig vor: Lüften Sie den Raum für einige Minuten gut, verlassen Sie ihn währenddessen. Sammeln Sie die Scherben und Reste dann mit einem steifen Papier oder Pappe ein (tragen Sie dabei Einmalhandschuhe, wenn möglich). Nicht staubsaugen! Der Staubsauger würde das Quecksilber nur aufwirbeln und im Raum verteilen. Legen Sie die Bruchstücke in ein Schraubglas oder einen dicht schließenden Beutel. Dieses Behältnis bringen Sie dann zur Sammelstelle wie eine defekte Lampe. Was den Besen angeht: benutzen Sie wenn nötig einen Einweg-Kehrbesen oder wischen Sie anschließend feucht durch und entsorgen Sie das Wischtuch ebenfalls als Sondermüll. So halten Sie die Belastung gering. Unser Motto hier: Lieber kein Gift im Hausmüll und auch nicht im Wohnzimmer verteilen!
LED-Lampen entsorgen - Elektroschrott statt Hausmüll
LED-Lampen haben in den letzten Jahren einen Siegeszug in unseren Wohnungen hingelegt. Kein Wunder: Sie sind extrem energieeffizient, halten lange und enthalten kein giftiges Quecksilber. Aber Achtung: Auch wenn LED-Leuchtmittel ungiftig erscheinen, dürfen sie nicht in den normalen Hausmüll! Eine defekte LED-Lampe zählt als Elektrogerät zwar als kleines, aber dennoch vollwertiges Elektronik-Altgerät. Das liegt daran, dass in jeder LED-Lampe elektronische Komponenten stecken: kleine Platinen, Dioden, Widerstände usw. Laut ElektroG (dem Elektro- und Elektronikgerätegesetz) müssen alle solchen Altgeräte separat gesammelt und entsorgt werden.
Kurz gesagt: LED-Lampen gehören zum Elektroschrott und müssen recycelt werden. Sie enthalten außerdem wertvolle Materialien (z.B. seltene Erden, Metalle wie Kupfer) und Kunststoffe, die wiederverwertet werden können. Wenn Sie eine LED-Birne in den Restmüll werfen würden, gingen diese Wertstoffe verloren und die Umwelt hätte auch nichts gewonnen.
Wie entsorgt man LED-Lampen richtig? Ganz ähnlich wie bei Energiesparlampen: Geben Sie ausgediente oder kaputte LEDs bei einer Sammelstelle für Elektroschrott ab. Das kann ein kommunaler Recyclinghof sein oder sehr praktisch direkt der Handel: Geschäfte, die Elektrogeräte verkaufen, sind zur Rücknahme verpflichtet. Viele Baumärkte, Elektronikmärkte (MediaMarkt, Saturn etc.) und sogar manche Supermärkte oder Drogerien (sofern sie Lampen im Sortiment haben) nehmen kaputte LED-Lampen kostenlos zurück. Oft stehen in den Läden dafür Sammelboxen bereit (häufig vom Rücknahmesystem Lightcycle organisiert, zu erkennen an Aufklebern mit Glühbirnen-Symbol). Fragen Sie im Zweifel beim Personal nach manchmal sind die Boxen etwas versteckt. Auch Online-Händler müssen seit neueren Gesetzesänderungen eine unkomplizierte Rückgabe ermöglichen: Sie können Ihre alten LED-Lampen z.B. bei bestimmten Rücksendestellen abgeben oder zurückschicken, wenn Sie neue online kaufen.
Ein weiterer Weg: Manche Stadtwerke oder Umweltorganisationen bieten Informationen, wo in Ihrer Region Sammelstellen sind. In der Region Stuttgart/Esslingen finden sich etwa in vielen Wertstoffhöfen und größeren Elektro-Fachgeschäften Abgabemöglichkeiten für LED- und Energiesparlampen einfach mal nachfragen oder online über Portale nach der nächstgelegenen Sammelstelle suchen.
Warum der Aufwand, wenn LEDs doch kein Gift enthalten? Zum einen: Gesetz ist Gesetz und das ElektroG schreibt nun mal vor, dass Elektroschrott getrennt entsorgt werden muss. Zum anderen: Die Wiederverwertung. In LED-Lampen stecken Rohstoffe, deren Recycling Energie und Ressourcen spart. Und letztlich möchten wir doch alle kein wildes Müllwachstum. Stellen Sie sich vor, jede LED-Birne würde im Restmüll lande Millionen kleiner Elektronikteile, die auf Deponien landen oder verbrannt werden. Da wird einem nicht licht, sondern eher dunkel ums Herz. Also lieber ordentlich recyceln und der Umwelt einen Gefallen tun.
Energiesparlampen entsorgen - Sondermüll mit Giftstoffen
Weiter geht’s mit den sogenannten Energiesparlampen. Damit sind die kompakten Leuchtstofflampen (CFL Compact Fluorescent Lamp) gemeint, die vor einigen Jahren die Glühbirne ablösen sollten. Sie erkennen Energiesparlampen oft an ihrer spiraligen oder röhrenartigen Form. Diese Lampen sind zwar deutlich effizienter als die alte Glühbirne, haben aber einen Haken: Sie enthalten Quecksilber.
Quecksilber ist hochgiftig für uns Menschen und für die Umwelt. Deshalb gilt: Energiesparlampen dürfen niemals in den Hausmüll geworfen werden! Eine kaputte Energiesparlampe gehört nicht in den Restmüll und schon gar nicht in den Glascontainer. Sie zählt als Sondermüll bzw. Gefahrstoff, weil das enthaltene Quecksilber und andere Schwermetalle fachgerecht entsorgt werden müssen. Tatsächlich macht es die Gesetzeslage eindeutig: Seit Einführung des ElektroG (Elektro- und Elektronikgerätegesetz) und anderer Vorschriften ist die ordnungsgemäße Entsorgung von Energiesparlampen Pflicht.
Wohin also mit der defekten Energiesparlampe? Am besten sammeln Sie ausgediente Energiesparlampen und bringen sie zu einer Sammelstelle. Das kann der Wertstoffhof (Recyclinghof) in Ihrer Stadt sein oder auch eine Schadstoff-Sammelstelle (manche Kommunen haben Schadstoffmobile, die gefährliche Abfälle wie Chemikalien und eben auch Leuchtstofflampen einsammeln). Außerdem nehmen viele Händler Energiesparlampen zurück dazu später mehr im Abschnitt „Sammelstellen“. Wichtig ist: Nicht zerbrechen! Transportieren Sie die Lampen vorsichtig, z.B. in der Verpackung der neuen Lampe oder eingewickelt, damit kein Quecksilber austritt.
Warum dieser Aufwand? Zum einen der Umwelt zuliebe: Leider werden immer noch zu viele Energiesparlampen falsch entsorgt. Man schätzt, dass jährlich fast 3 Tonnen Quecksilber in die Umwelt gelangen, weil Energiesparlampen im Hausmüll oder Glascontainer landen. Dieses Gift verteilt sich dann in Boden, Wasser und Luft alles andere als nachhaltig. Zum anderen: In Deutschland drohen theoretisch Bußgelder bis zu 1.000 €, wenn man erwischt wird, wie man Energiesparlampen illegal in den Hausmüll gibt. Klar, die Müllpolizei steht nicht neben jeder Tonne, aber allein das Risiko von Umwelt- und Gesundheitsschäden sollte Anreiz genug sein, es richtig zu machen.
Sonderfall: Zerbrochene Energiesparlampe. Was tun, wenn so ein Ding zu Bruch geht und das giftige Innenleben austritt? Keine Panik, aber gehen Sie vorsichtig vor: Lüften Sie den Raum für einige Minuten gut, verlassen Sie ihn währenddessen. Sammeln Sie die Scherben und Reste dann mit einem steifen Papier oder Pappe ein (tragen Sie dabei Einmalhandschuhe, wenn möglich). Nicht staubsaugen! Der Staubsauger würde das Quecksilber nur aufwirbeln und im Raum verteilen. Legen Sie die Bruchstücke in ein Schraubglas oder einen dicht schließenden Beutel. Dieses Behältnis bringen Sie dann zur Sammelstelle wie eine defekte Lampe. Was den Besen angeht: benutzen Sie wenn nötig einen Einweg-Kehrbesen oder wischen Sie anschließend feucht durch und entsorgen Sie das Wischtuch ebenfalls als Sondermüll. So halten Sie die Belastung gering. Unser Motto hier: Lieber kein Gift im Hausmüll und auch nicht im Wohnzimmer verteilen!
Wohin mit alten Lampen? Sammelstellen und Entsorgungstipps
Sie haben jetzt erfahren, welche Lampe wohin gehört: Glühbirnen/Halogen in den Restmüll, Energiesparlampen und LEDs zum Recycling. Aber wo genau gibt man Letztere ab? Hier ein paar praktische Hinweise, wo Sie Glühbirnen entsorgen können beziehungsweise die anderen Leuchtmittel:
Kommunale Wertstoffhöfe: Fast jede Stadt oder Gemeinde in Deutschland hat einen Recycling- bzw. Wertstoffhof. Dort gibt es in der Regel Sammelbehälter für “Altbatterien und Leuchtmittel“. Einfach beim Personal nachfragen, wohin mit den alten Lampen. Die Annahme ist für Privathaushalte meist kostenlos (finanziert über die Müllgebühren bzw. die Hersteller-Rücknahmesysteme). In Stuttgart, Esslingen und Umgebung finden Sie zum Beispiel mehrere Wertstoffhöfe, die alte Lampen entgegennehmen oft gleich neben dem Container für Elektro-Kleingeräte.
Schadstoffmobil / Umweltstation: Für Energiesparlampen (Quecksilber!) bieten viele Gemeinden mobile Sammlungen an. Diese stehen etwa an bestimmten Tagen an Wochenmärkten oder zentralen Plätzen. Schauen Sie auf der Website Ihrer Stadt nach „Schadstoffmobil Termine“. Dort können Sie die Sparlampen als Sondermüll abgeben. Auch feste Schadstoffannahmestellen (häufig bei Müllverbrennungsanlagen oder Recyclinghöfen angesiedelt) nehmen sie.
Elektrofachgeschäfte und Baumärkte: Wie erwähnt, große Händler sind gesetzlich verpflichtet, kleine Elektroteile (bis 25 cm Kantenlänge) kostenlos zurückzunehmen – dazu zählen LED-Lampen und auch Energiesparlampen. Viele Baumärkte (z.B. Obi, Bauhaus), Elektronikmärkte (MediaMarkt, Conrad) oder auch Möbelhäuser mit Lampenabteilung (IKEA) haben Sammelboxen. Teils machen auch Drogerieketten wie dm oder Rossmann mit, da sie ebenfalls Energiesparlampen im Sortiment hatten/haben. Hier können Sie beim nächsten Einkauf bequem Ihre alten Leuchtmittel loswerden.
Herstellerspezifische Rücknahme: Manche Hersteller oder Initiativen (wie Lightcycle in Deutschland) betreiben eigene Rücknahmesysteme. Unter Lightcycle.de können Sie z.B. durch Eingabe Ihrer Postleitzahl Sammelstellen in Ihrer Nähe finden – das ist das offizielle Rücknahmesystem der Lampenhersteller für LED- und Gasentladungslampen.
Hausmüll (Restmülltonne): Dies gilt nur für Glühbirnen und Halogenlampen. Für alle anderen Lampentypen ist der Hausmüll tabu.
Extra-Tipp: Bewahren Sie defekte Lampen wenn möglich in der Garage, im Keller oder einem Abstellraum auf, bis Sie genug zusammenhaben oder ohnehin zum Wertstoffhof fahren. So sparen Sie sich Extrawege. Ein ausgedientes Marmeladenglas eignet sich gut, um kleinere Lampen (besonders Energiesparlampen) zwischenzulagern bruchsicher und dicht. Schreiben Sie vielleicht mit Edding “Alte Lampen” drauf, dann geht es nicht vergessen.
Und keine Sorge: Selbst wenn es nach viel klingt im Alltag hat man selten Massen an Lampen zu entsorgen. LED-Lampen halten ja viele Jahre. Wenn doch mal ein ganzer Schwung anfällt (z.B. beim Umzug, Renovierung oder Frühjahrsputz, wenn man alle alten Leuchtmittel austauscht), wissen Sie jetzt, was zu tun ist.
Entrümpelung und Glühbirnen Entsorgung vom Profi
Manchmal sind die Mengen an ausrangierten Dingen aber doch größer: Stellen Sie sich vor, Sie räumen den Dachboden aus, renovieren ein geerbtes Haus oder lösen einen Haushalt auf. Da kommen nicht nur Lampen, sondern allerlei Gerümpel zusammen. Alte Glühbirnen, defekte Stehlampen, Elektrogeräte der ganze Kellerfundus eben. Hier kann ein Entrümpelungsdienst helfen, der sich um die fachgerechte Entsorgung kümmert.
Ein solcher Profi ist beispielsweise Süd-Entrümpelung aus Esslingen bei Stuttgart. Dieses Unternehmen bietet Entrümpelungsdienstleistungen inklusive Glühbirnenentsorgung an. Das heißt, wenn Sie im Raum Stuttgart oder Esslingen eine Wohnung, ein Haus oder auch nur Ihren Keller entrümpeln lassen, übernimmt Süd-Entrümpelung nicht nur den Abtransport, sondern entsorgt alle anfallenden Materialien umweltgerecht selbstverständlich auch alte Leuchtmittel. Sie müssen sich also keine Gedanken machen, wo welche Lampe hin soll; das wird korrekt getrennt (Restmüll vs. Elektroschrott vs. Sondermüll) und nach den gesetzlichen Vorgaben entsorgt.
Der Vorteil: Sie sparen Zeit und Nerven. Kein mühsames Sammeln und Schleppen von zig Leuchtmitteln zum Wertstoffhof, kein Rätseln über Vorschriften der Entrümpelungsprofi kennt sich aus. Außerdem geschieht die Entsorgung nachweislich umweltgerecht. Gerade in Stuttgart und Esslingen, wo man Wert auf Nachhaltigkeit legt, ist so ein Service Gold wert. Und keine Sorge, der Humor kommt bei den freundlichen Mitarbeitern sicher auch nicht zu kurz aber vor allem können Sie sich darauf verlassen, dass am Ende alles sauber entsorgt ist und Sie sprichwörtlich befreit durchatmen können.
Häufig gestellte Fragen
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Normale Glühbirnen (Glühlampen) können Sie im Hausmüll entsorgen, am besten in der Restmülltonne. Wichtig: Nicht in den Altglascontainer werfen, da Glühbirnen kein Verpackungsglas sind. Alternativ können Sie Glühbirnen auch an Wertstoffhöfe geben, wo sie als Restmüll behandelt werden. Halogenlampen gelten entsorgungstechnisch wie Glühbirnen und dürfen ebenfalls in den Restmüll.
LED-Lampen gehören nicht in den Hausmüll, sondern müssen als Elektroaltgeräte entsorgt werden. Sie können defekte LED-Leuchtmittel kostenlos bei kommunalen Sammelstellen (Recyclinghöfen) oder im Handel abgeben. Viele Geschäfte, die Lampen verkaufen (Baumärkte, Elektromärkte, teils Drogerien), haben Sammelboxen für LEDs. So werden die enthaltenen Wertstoffe recycelt und die Lampe umweltgerecht entsorgt.
Ja, Energiesparlampen (Kompaktleuchtstofflampen) sind Sondermüll, weil sie Quecksilber enthalten. Sie dürfen nicht über den normalen Müll entsorgt werden. Bringen Sie Energiesparlampen zu einer Sammelstelle etwa zum Wertstoffhof, Schadstoffmobil oder einer Rücknahmestelle im Handel. Dort werden sie sicher gesammelt und das Quecksilber wird fachgerecht behandelt, damit keine Umweltbelastung entsteht. Bei falscher Entsorgung (Hausmüll) drohen übrigens Bußgelder, und es gelangt giftiges Quecksilber in die Umwelt also bitte korrekt entsorgen!
Nein, auf keinen Fall. Weder Energiesparlampen noch Leuchtstoffröhren gehören ins Altglas. Beide enthalten neben Glas auch Schwermetalle (Quecksilber) und Elektronik. Sie zählen zum Sondermüll bzw. Elektroschrott und müssen bei Sammelstellen entsorgt werden. Altglascontainer sind nur für Flaschen und Glasverpackungen gedacht; würde man Lampen dort einwerfen, würden sie das Recycling stören und Schadstoffe freisetzen.
Lüften Sie den Raum gut und sammeln Sie die Bruchstücke vorsichtig ein (nicht staubsaugen!). Verpacken Sie die Scherben luftdicht, z.B. in einem Glas mit Deckel oder Gefrierbeutel. Dieses Päckchen geben Sie dann bei der Schadstoffsammlung ab genau wie eine intakte Energiesparlampe. So stellen Sie sicher, dass das giftige Quecksilber nicht in Ihre Wohnung oder die Mülltonne gelangt.
Ja, Süd-Entrümpelung aus Esslingen bei Stuttgart bietet Entrümpelungsdienstleistungen inklusive der Entsorgung von Glühbirnen und anderen Leuchtmitteln an. Wenn Sie also einen Keller, Haushalt oder eine Wohnung räumen lassen, übernimmt Süd-Entrümpelung die fachgerechte Trennung und Entsorgung aller Abfälle Glühbirnen, LEDs, Elektroschrott, Sperrmüll etc. gemäß den gesetzlichen Vorgaben. Das ist besonders praktisch, da Sie sich um nichts weiter kümmern müssen und sicher sein können, dass alles umweltgerecht entsorgt wird.
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